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Forschen | Lernen - Digital (FoLD)

"Wir verstehen die Jüdische Kultur als eine Kultur, in der das Ideal des lebenslangen und autonomen Lernens in großem Umfang zur gelebten Wirklichkeit gehört. In der sich, traditionellerweise, das individuelle Lesen mit anschließenden Diskussionen über das Gelesene abwechseln. Wir wollen das Traditionelle mit dem Modernen verbinden und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen."

Mit der Universität wird das Humboldtsche Bildungsideal der Einheit von Lehre und Forschung verbunden. Während die fortschreitende Digitalisierung aber zu neuen Methoden und Arbeitsweisen in der Forschung geführt hat, laufen Veränderungen in der Lehre langsamer ab. Um Entwicklungen in der Lehre zu unterstützen, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit Oktober 2019 das interdisziplinäre Potsdamer Projekt: FoLD (Forschen|Lernen - Digital). Ausgehend vom aufstrebenden «Netzwerk für Digitale Geisteswissenschaften» an der Universität Potsdam erarbeitet ein interdisziplinäres Konsortium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Informatik, Jüdischer Theologie, Kulturwissenschaft und Philologien, unterstützt vom Qualitätsmanagement (ZfQ) digitale Fachkonzepte, mit denen methodische Neuerungen aus der Forschung auf die Lehre transferiert werden.Die Potsdamer Wissenschaftler_innen verfolgen dabei einen partizipativen Ansatz vor dem Leitmotiv des forschenden Lernens. Für ausgewählte Module aus drei geisteswissenschaftlichen Fächern entwickelt, erprobt und analysiert das Konsortiumdigitale Lehr- und Lernkonzepte. Das interdisziplinäre Team adressiert bewusst bereits bestehende Curricula, um den nachhaltigen Einsatz der digitalen Fachkonzepte zu gewährleisten. Auf diese Weise fördert das Projekt grundlegende Kompetenzen für künftige wissenschaftliche Tätigkeiten im Zuge der Digitalisierung (sog. DigitalLiteracy), und zwar sowohl in den jeweiligen Fächern als auch in interdisziplinären Kooperationen. Zu den Zielen des Vorhabens gehört es dabei auch, aus dem Vergleich der fachspezifischen Ansätze jeweils konkrete Vorschläge zur Differenzierung von fachintegrierten bzw. fachübergreifenden Kompetenzen zu erarbeiten.Für die Jüdische Theologie konkret bedeutet das, dass ein Team von Mitarbeitenden gewonnen werden konnte, das dieses Projekt an der School of Jewish Theology umsetzen wird. Anhand von zwei Veranstaltungen, einem Sprachkurs und einem Philosophieseminar, sollen im Laufe der nächsten drei Jahre didaktische Konzepte entwickelt werden, in denen traditionelle Lehr- und Lernmethoden mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen - auch aus dem digitalen Bereich – kombiniert und erprobt werden.

Das Teilprojekt ist angesiedelt am Lehrstuhl für Jüdische Religionsphilosophie Neuzeit, Schwerpunkt Denominationen und interreligiöse Beziehungen unter der Leitung von Rabbiner Prof. Walter Homolka, PhD, PhD, DHL.

"Wir verstehen die Jüdische Kultur als eine Kultur, in der das Ideal des lebenslangen und autonomen Lernens in großem Umfang zur gelebten Wirklichkeit gehört. In der sich, traditionellerweise, das individuelle Lesen mit anschließenden Diskussionen über das Gelesene abwechseln. Wir wollen das Traditionelle mit dem Modernen verbinden und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen."

Mitarbeitende Teilprojekt Jüdische Theologie

Foto: privat
Photo: privat

Susann C. Guran, M.A.

Campus Am Neuen Palais / Haus 15, Raum 0.01

E-Mail: susann.schoberuni-potsdamde
 

Sprechzeiten:
Sprechzeiten: Donnerstags nach Vereinbarung am Campus; sonst gern per Zoom nach Vereinbarung

Foto: privat
Photo: privat
Orlando Brix
Photo: J. Sturany

Orlando Brix

Campus Am Neuen Palais / Haus 15, Raum 0.01

E-Mail: obrixuni-potsdamde

Orlando Brix
Photo: J. Sturany

Daniel Aldea Rossell

Campus Am Neuen Palais / Haus 15, Raum 0.01

E-Mail: daniel.aldea.rosselluni-potsdamde